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   OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15   

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OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15 (https://dejure.org/2016,5488)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.03.2016 - 4 S 49.15 (https://dejure.org/2016,5488)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. März 2016 - 4 S 49.15 (https://dejure.org/2016,5488)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 19.03.2013 - 2 BvR 2628/10

    Verständigungsgesetz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    Anderenfalls wäre es für den Gesetzgeber angesichts der Schwierigkeit, textlich Eindeutigkeit herzustellen, nahezu unmöglich, sein Regelungsanliegen gegenüber der Rechtsprechung über einen längeren Zeitraum durchzusetzen (so mit ausführlichen weiteren Nachweisen BVerfG, Urteil vom 19. März 2013 - 2 BvR 2628/10 u.a. -, juris Rn. 66; im Anschluss daran Senatsurteil vom 11. Juni 2013 - OVG 4 B 31.12 -, juris Rn. 19).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 31.12

    Recht, einmal jährlich eine Versammlung der weiblichen Beschäftigten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    Anderenfalls wäre es für den Gesetzgeber angesichts der Schwierigkeit, textlich Eindeutigkeit herzustellen, nahezu unmöglich, sein Regelungsanliegen gegenüber der Rechtsprechung über einen längeren Zeitraum durchzusetzen (so mit ausführlichen weiteren Nachweisen BVerfG, Urteil vom 19. März 2013 - 2 BvR 2628/10 u.a. -, juris Rn. 66; im Anschluss daran Senatsurteil vom 11. Juni 2013 - OVG 4 B 31.12 -, juris Rn. 19).
  • BVerwG, 30.06.1988 - 2 C 60.86

    Beamtete Lehrerin - Stillen von Kindern - Minderung der Unterrichtsverpflichtung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    Das Verwaltungsgericht hat zu Recht und dabei gestützt auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 30. Juni 1988 - 2 C 60.86 -, juris Rn. 12) hervorgehoben, dass die Vorschrift einen sachgerechten Ausgleich zwischen dem hergebrachten, in Art. 33 Abs. 5 GG verfassungsrechtlich verankerten Grundsatz der vollen Dienstleistungspflicht des Beamten, dem die Alimentationspflicht des Dienstherrn als Korrelat gegenübersteht einerseits und der gleichfalls hergebrachten Fürsorgepflicht des Dienstherrn sowie dem allgemeinen Schutzanspruch jeder Mutter (Art. 6 Abs. 4 GG) andererseits dient.
  • LAG Niedersachsen, 29.10.1987 - 10 Sa 379/87
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    cc) Besteht nach alledem für die Konstruktion einer starren zeitlichen Höchstgrenze kein plausibler normativer Anhalt (ebenso LAG Baden-Württemberg, a.a.O.; Graue, Mutterschutzgesetz, Kommentar, 2. Aufl. 2009, § 7 Rn. 12; dies., AiB 1999, S. 271, 275; Buchner/Becker, a.a.O., Rn. 12; Evers-Vosgerau, in: Gröninger/Thomas, Mutterschutzgesetz, Loseblatt-Kommentar, Stand: Juli 2012, § 7 Rn. 2; Kittner/Bertram/Zwanziger, Arbeitsrecht, Handbuch für die Praxis, § 128 Rn. 143; Ewald/Gussone, a.a.O.; a.A. VG Berlin, a.a.O., unter Heranziehung des vom Gesetzgeber nicht verwendeten Begriffs "Säugling"; ArbG Darmstadt, Urteil vom 24. August 1983 - 5 Ga 7/83 -, ARST 1984, S. 10; Zmarzlik/Zipperer/Viethen/Viess, Mutterschutzgesetz, Mutterschutzleistungen, § 7 MuSchG Rn. 8; Zmarzlik, a.a.O., S. 1046; Schlachter, in: Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, § 7 MuSchG Rn. 2; Meisel/Sowka, Mutterschutz und Erziehungsurlaub, Kommentar, 5. Aufl. 1999, § 7 MuSchG Rn. 3; s. ferner Pepping, in: Rancke, Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit, Betreuungsgeld, Handkommentar, 4. Aufl. 2015, § 7 MuSchG Rn. 7: Stillzeit bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres als "Richtschnur", danach allenfalls maximal bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres), könnte der Dienstherr dem Begehren der Antragstellerin allenfalls - nicht zuletzt als notwendiges Element eines sinnvollen Interessenausgleichs zwischen ihm und der Beamtin - den Einwand des Rechtsmissbrauchs entgegen halten (vgl. dazu LAG Baden-Württemberg, a.a.O.; LAG Niedersachsen, Urteil vom 29. Oktober 1987 - 10 Sa 379/87 -, NZA 1988, S. 312; Heenen, in: Münchener Handbuch Arbeitsrecht, Bd. 2, 3. Aufl. 2009, § 306 Rn. 17), der auch verhinderte, dass - wie der Antragsgegner befürchtet - die Dauer der Anspruchsgewährung von der Anspruchstellerin beliebig bestimmt werden könnte.
  • VG Berlin, 20.12.2011 - 26 K 202.10

    Mutterschutz; Status einer Stillenden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    Die unter Hinweis auf das (Einzelrichter-)Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 20. Dezember 2011 (- VG 26 K 202.10 -, BeckRS 2012, 46245) - vertretene Annahme des Antragsgegners, mit der ersatzlosen Streichung der Obergrenze von sechs Monaten für den geschützten Status der stillenden Mutter habe der historische Gesetzgeber keine Abkehr vom normativen Prinzip (im Sinne einer zeitlichen Begrenzung des Anspruchs) signalisieren wollen, sondern lediglich die Fixierung einer Obergrenze wegen der gleichsam natürlichen Erledigung des geschützten Status der Stillenden für entbehrlich gehalten, führt schon deshalb nicht weiter, weil sie spekulativ ist und auch nicht näher unterlegt wird (zu dem aus den Gesetzesmaterialien zu ersehenden - freilich im hiesigen Zusammenhang unergiebigen - Befund vgl. Zmarzlik, a.a.O.; Ewald/Gussone, AiB 1985, S. 12, 13).
  • LAG Baden-Württemberg, 03.11.1989 - 5 Sa 106/88

    Mutterschutzgesetz; Obergrenze der Stillperiode; Freistellung der Mutter;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    Das Tatbestandsmerkmal "erforderliche Zeit" wirkt insofern nicht einschränkend, da es sich nicht auf das Stillen als solches, sondern auf die zum Stillen erforderliche tägliche Stillzeit bezieht (so bereits LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 3. November 1989 - 5 Sa 106/88 -, BeckRS 1989, 30452444).
  • ArbG Darmstadt, 24.08.1983 - 5 Ga 7/83
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2016 - 4 S 49.15
    cc) Besteht nach alledem für die Konstruktion einer starren zeitlichen Höchstgrenze kein plausibler normativer Anhalt (ebenso LAG Baden-Württemberg, a.a.O.; Graue, Mutterschutzgesetz, Kommentar, 2. Aufl. 2009, § 7 Rn. 12; dies., AiB 1999, S. 271, 275; Buchner/Becker, a.a.O., Rn. 12; Evers-Vosgerau, in: Gröninger/Thomas, Mutterschutzgesetz, Loseblatt-Kommentar, Stand: Juli 2012, § 7 Rn. 2; Kittner/Bertram/Zwanziger, Arbeitsrecht, Handbuch für die Praxis, § 128 Rn. 143; Ewald/Gussone, a.a.O.; a.A. VG Berlin, a.a.O., unter Heranziehung des vom Gesetzgeber nicht verwendeten Begriffs "Säugling"; ArbG Darmstadt, Urteil vom 24. August 1983 - 5 Ga 7/83 -, ARST 1984, S. 10; Zmarzlik/Zipperer/Viethen/Viess, Mutterschutzgesetz, Mutterschutzleistungen, § 7 MuSchG Rn. 8; Zmarzlik, a.a.O., S. 1046; Schlachter, in: Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, § 7 MuSchG Rn. 2; Meisel/Sowka, Mutterschutz und Erziehungsurlaub, Kommentar, 5. Aufl. 1999, § 7 MuSchG Rn. 3; s. ferner Pepping, in: Rancke, Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit, Betreuungsgeld, Handkommentar, 4. Aufl. 2015, § 7 MuSchG Rn. 7: Stillzeit bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres als "Richtschnur", danach allenfalls maximal bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres), könnte der Dienstherr dem Begehren der Antragstellerin allenfalls - nicht zuletzt als notwendiges Element eines sinnvollen Interessenausgleichs zwischen ihm und der Beamtin - den Einwand des Rechtsmissbrauchs entgegen halten (vgl. dazu LAG Baden-Württemberg, a.a.O.; LAG Niedersachsen, Urteil vom 29. Oktober 1987 - 10 Sa 379/87 -, NZA 1988, S. 312; Heenen, in: Münchener Handbuch Arbeitsrecht, Bd. 2, 3. Aufl. 2009, § 306 Rn. 17), der auch verhinderte, dass - wie der Antragsgegner befürchtet - die Dauer der Anspruchsgewährung von der Anspruchstellerin beliebig bestimmt werden könnte.
  • VG Hamburg, 04.01.2018 - 14 E 9923/17

    Anspruch einer Beamtin auf Gewährung von Stillzeiten während der Dienstzeit

    Nach Wortlaut und Semantik bezieht sich die Voraussetzung des Erforderlichen in § 8 Abs. 1 Satz 1 HmbMuSchVO ausschließlich auf die erforderliche Zeit, nicht auf das erforderliche Stillen (vgl. Pepping, in: Rancke, Mutterschutz, Betreuungsgeld, Elterngeld, Elternzeit, 3. Auflage 2014, § 7 MuSchG, Rn. 12; OVG Berlin, Beschl. v. 23.03.2016, OVG 4 S 49.15, juris Rn. 10).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 4 S 1957/16

    Zusammentreffen von Dienstleistungspflicht einer Beamtin und Stillzeiten

    Der Senat verweist auf die Ausführungen des Verwaltungsgerichts hierzu, die er sich insoweit zu eigen macht, und auf den dort zitierten Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 23.03.2016 - 4 S 49.15 -, Juris; vgl. auch LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 03.11.1989 - 5 Sa 106/88 - a.A. LAG Niedersachsen, Urteil vom 29.10.1987 - 10 Sa 379/87 -, jeweils Juris).
  • VG Magdeburg, 23.03.2016 - 9 A 186/15

    Durch Kommunalaufsicht nicht genehmigte Wertgrenze für Aufgabenübertragung auf

    Für die Beantwortung der Frage, welche Regelungskonzeption dem Gesetz zugrunde liegt, kommt daneben den Gesetzesmaterialien und der Systematik des Gesetzes eine nicht unerhebliche Indizwirkung zu (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 23.03.2016 - OVG 4 S 49.15 - BVerfG, Beschl. v. 31.05.2011 - 1 BvR 857/07 - Orientierungssatz 1c, juris; Franz Bydlinski, Juristische Methodenlehre und Rechtsbegriff, 2. ergänzte Aufl. 1991).
  • VG Magdeburg, 29.09.2016 - 9 A 295/15

    Kommunalrecht: Genehmigung der Neufassung einer Hauptsatzung

    Für die Beantwortung der Frage, welche Regelungskonzeption dem Gesetz zugrunde liegt, kommt daneben den Gesetzesmaterialien und der Systematik des Gesetzes eine nicht unerhebliche Indizwirkung zu (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 23.03.2016 - OVG 4 S 49.15 - BVerfG, Beschl. v. 31.05.2011 - 1 BvR 857/07 - Orientierungssatz 1c, juris; Franz Bydlinski, Juristische Methodenlehre und Rechtsbegriff, 2. ergänzte Aufl. 1991).
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